Story of Seasons FAQ

Story of Seasons FAQ

Vor einer Weile habe ich ein paar Grundlagen zu Story of Seasons gepostet, um euch den Einstieg zu erleichtern. Mit diesem FAQ möchte ich nun etwas tiefer in die Materie eintauchen und einige grundlegende Fragen beantworten.

Warum sieht Story of Seasons wie Harvest Moon aus?

Story of Seasons ist der jüngste Ableger der Harvest Moon-Reihe, weshalb es nicht nur optisch an die bekannte Franchise erinnert. Im japanischen heißt Story of Seasons sogar wie üblich Bokujō Monogatari (Harvest Moon). Bei uns ist dies aus rechtlichen Gründen allerdings nicht möglich. Die Namensrechte liegen bei Natsume. Entwickler Marvelous arbeitet allerdings nicht mehr mit Natsume zusammen, weshalb ein anderer Namen für westliche Territorien gesucht werden musste. Über die Hintergründe ist bis heute wenig bekannt.

Wo ist der Unterschied zwischen Original und Anfänger?

Bevor ihr in Story of Seasons eure Karriere als Farmer oder Farmerin startet, müsst ihr euch für einen Modus entscheiden. Anfänger oder Original? Die Namen lassen bereits darauf schließen, dass der Anfängermodus etwas einfacher ist. Der Ausdauerverbrauch ist ein anderer, weshalb man insgesamt mehr mit seiner Ausdauer tun kann, ehe diese erschöpft ist. Items bei Händlern kosten außerdem weniger. Darüber hinaus sinken die Anforderungen, um neue Händler in die Stadt zu locken. Wie ihr die Händler auf euren Marktplatz bekommt, habe ich bereits in meinem Einsteiger-Guide erklärt. Bei Interesse findet ihr hier die Übersicht zu den Händlern.

Inhaltlich gibt es keinerlei Unterschiede.

Wo finde ich die Versandkiste?

Harvest Moon-Fans kennen sicher die gute alte Versandkiste, die einem das Leben ungemein einfach macht. In Story of Seasons müsst ihr euch von der leider verabschieden. Stattdessen werdet ihr eure Items auf dem Markt los. Zunächst steht euch dort nur eine Händlerin zur Verfügung, später werden es mehr. Der Kalender ist euer bester Freund, wenn es um den Verkauf eurer Produkte geht. Dort ist nämlich verzeichnet, an welchen Tagen welche Händler in der Stadt sind.

In Eichbaumhausen gibt es auch einige kleine Geschäfte – dort könnt ihr allerdings nur einkaufen und nicht verkaufen. Anders sieht es mit eurem eigenen Laden aus, der euch später zur Verfügung steht. Hier könnt ihr eure Items an den Mann und die Frau bringen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Ihr müsst Unmengen Geld mit dem Verkauf an Händler machen, um alle freizuschalten. Der Laden ist daher nicht optimal für den Verkauf, wenn ihr noch nicht alle Händler habt.

Story of Seasons Handel

Welche Heiratskandidaten gibt es?

Natürlich könnt ihr in Story of Seasons auch heiraten und Kinder – ja in der Mehrzahl – bekommen. Folgende männliche Charaktere stehen zur Auswahl:

  • Raeger
  • Klaus
  • Mistel
  • Nadi
  • Kamil
  • Fritz

Folgende weibliche Charaktere stehen zur Auswahl:

  • Agate
  • Licorice
  • Elise
  • Lillie
  • Angela
  • Iris

Die meisten Heiratskandidaten haben neben ihrem Namen eine Blume. Diese ist ein Anhaltspunkt dafür, wie viele Freundschaftspunkte ihr bereits gesammelt habt. Folgende Übersicht verrät euch, wofür die Blumenfarben stehen.

Farbe der Blume Freundschaftspunkte
Weiß 0 bis 9.999
Lila 10.000 bis 19.999
Blau 20.000 bis 29.999
Grün 30.000 bis 39.999
Gelb 40.000 bis 49.999
Pink 50.000 bis 59.000
Rot mehr als 60.000

Einige der Heiratskandidaten haben die erwähnte Blume nicht: Kamil und Licorice. Dank eines kleinen Tricks könnt ihr trotzdem in Erfahrung bringen, wie viele Freundschaftspunkte ihr bei ihnen bereits gesammelt habt. Dafür müsst ihr euch einfach vor den jeweiligen Charakter stellen und die L-Taste drücken. Dadurch erscheint ein Symbol, welches den Status eurer Freundschaft anzeigt.

Symbol entspricht Blumenfarbe
gekritzelte Spirale weiß
Gedankenblase lila
orangene Linie blau
gelbe Linien grün
Musiknoten gelb
Funkeln pink
Herzen rot

Wo findet man Backsteine, um das Haus ausbauen zu können?

Im Spiel benötigt ihr schon relativ früh Backsteine und andere Materialien, um euer Haus verbessern zu können. Stein und Holz sind keine große Sache, da man beides hier und dort aufsammeln kann, oder einfach auf dem eigenen Hof Felsen und große Bäume zerschlagen kann. Backstein bekommt man hingegen wesentlich schwerer.

Am Anfang ist die beste Möglichkeit das Tauchen. Wenn ihr bei den Getreidefeldern nördlich in den Fluss springt, könnt ihr dort mit ein wenig Glück Backsteine aus dem Wasser holen. Schwimmt einfach und achtet auf euren Charakter. Bisweilen erscheint ein Ausrufezeichen – nun müsst ihr tauchen. Die Items, die man beim Tauchen findet, werden rein zufällig bestimmt – wenn man davon absieht, dass jeder Spot einen gewissen Pool an Items hat. Nicht überall ist alles zu bekommen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, speichert vorm Fluss ab und lädt dann gegebenenfalls neu. Pro Spot könnt ihr übrigens sechsmal tauchen.

Im späteren Spielverlauf lässt sich außerdem die Safari freischalten, wo ihr eine Mine zur Verfügung habt. Dort bekommt man relativ häufig Backstein – wobei natürlich auch dort vorher abgespeichert werden kann, um sicher an die gewünschten Items zu kommen.

Story of Seasons Hausbau

Wie bekommt man am Anfang Geld?

Später solltet ihr kaum bis keine Geldnot mehr haben, obwohl Hochzeit und Co. sehr kostspielig sind. Anders sieht es zu Beginn des Spiels aus. Aber wie schafft man sich ein wenig Startkapital an? Zunächst ist es wichtig, nicht übereilt alles zu verkaufen, auch wenn der Gedanke reizvoll erscheinen mag. Ein typischer Anfängerfehler ist es, alles Mögliche in Geld zu verwandeln. Glaubt mir … später ärgert ihr euch über das schnelle Geld. Wichtiges und seltenes Material wie Backstein, Perlen und Eisen solltet ihr unbedingt behalten. Auch Erzeugnisse wie Milch und Eier sind nicht zwingend die beste Wahl. Später könnt ihr euch eine Küche bauen und durch Kochen mehr Geld reinholen. Milch benötigt ihr zudem für ein Pferd.

Aber womit macht man dann Geld? Da ihr zu Beginn eh wenig Ausdauer zur Verfügung habt, lohnt es durch die Spielwelt zu ziehen und Insekten zu sammeln. Diese sind zwar auch ein hervorragendes und leicht zu beschaffendes Geschenk für viele Dorfbewohnern, aber eben auch eine gute Geldquelle für die erste Zeit. Insekten sind meist wenig Wert, aber die Menge macht es letztlich aus. Honigbienen und Riesen-Honigbienen solltet ihr euch allerdings für später aufheben.

In den ersten Wochen ist außerdem das Tauchen euer bester Freund, um an Geld zu kommen. Ihr bekommt schnell viele Fische, Schnecken und Co. zusammen. Natürlich könnt ihr auch diese später via Kochen noch zu mehr Geld machen. Einen Teil könnt ihr allerdings getrost abstoßen. Ihr werdet nach wenigen Tagen ohnehin ein volles Inventar haben und könnt die vielen Fischarten am Anfang vermutlich gar nicht lagern. Stoßt sie also zunächst ab.

Sobald ihr Fischgehege kaufen könnt, solltet ihr davon Gebrauch machen. In ein Fischgehege setzt ihr dann etwas besonders teures wie Tintenfische. Mit der Zeit vermehren die sich und ihr könnt dann alle oder alle bis auf einen herausnehmen. Aber Achtung, mit der Zeit nutzt sich das Gehege ab und es geht kaputt. Setzt also auf keinen Fall wertlose Fische hinein, da das Gehege in der Anschaffung zu teuer ist, um damit Gewinn zu erzielen. Später könnt ihr sogar Perlen züchten, die besonders ertragreich sind.

Woher bekommt man ein Pferd?

Am 16. Frühlingstag sollte beim Verlassen eurer Farm ein Video kommen. Elise ist aufgebracht, weil ihre Kühe nicht genug Milch geben. Sie schlägt euch schließlich einen Tausch vor. Wenn ihr Elise 5 Milch bringt, erhaltet ihr im Gegenzug ein kostenloses Pferd. Besucht Elise ab 16 Uhr auf ihrem Anwesen, sobald ihr fünf Mal Milch besitzt. Wichtig ist, dass ihr diese nicht in der Hand haltet, sondern in eurer Tasche verstaut habt. Andernfalls überreicht ihr eine Milch als Geschenk – was nicht zählt. Macht ihr alles richtig, sollte eine Zwischensequenz starten. Möchtet ihr euch das kostenlose Pferd von Elise holen, solltet ihr euch nicht zu viel Zeit damit lassen. Nach dem Herbst müsst ihr euch stattdessen ein Pferd kaufen.

Wie schaltet man die Safari frei?

Den Safari-Park könnt ihr erst ab Herbst besuchen. Um ihn freizuschalten müsst ihr der Gilde einen Besuch abstatten. Achtet dabei auf die Öffnungszeiten und auf den Kalender. Ist ein Event, bleibt die Gilde nämlich wie alle anderen Läden geschlossen. Stimmen alle Voraussetzungen, startet beim Betreten der Gilde ein kurzes Video. Ihr lernt Agate kennen, mit der ihr künftig zum Safari-Park reisen könnt.

Es lohnt sich wann immer möglich auf Safari zu gehen, da ihr dort viele seltene Materialien erhaltet. Außerdem findet ihr dort wilde Tiere, mit denen ihr euch anfreunden könnt. Dafür benötigt ihr das passende Futter, welches ihr in die jeweiligen Futterstellen geben könnt. Anschließend schiebt ihr einfach die entsprechenden Tiere zum Futtertrog. Vor der Mine kann es sich lohnen zu speichern, wenn ihr bestimmte Materialien benötigt. Verlasst ihr die Safari, könnt ihr erst am folgenden Tag wieder zurückkehren.

Wo bekommt man Steckrübensamen?

So mancher hat wohl aus Geldnot heraus die Steckrübensamen vom Anfang verkauft und zu Geld gemacht. Schließlich sind die Einnahmequellen zunächst sehr begrenzt und Samen relativ lukrativ im Verkauf. Später kommt dann allerdings das Erwachen, wenn die Saatgut-Scheune gebaut werden soll. Diese benötigt – Überraschung – Steckrübensamen. Beim Händler könnt ihr die entsprechenden Samen allerdings erst wieder im Frühling kaufen. Nichtsdestotrotz gibt es auch früher zwei Möglichkeiten an die Samen zu kommen.

Am einfachsten geht es via Multiplayer, wenn ihr euch Steckrübensamen schenken lasst. Wer nicht online spielen kann oder möchte, kann stattdessen auf ein wenig Glück hoffen. An einigen Stellen im Spiel „springen“ manchmal Items heraus, wenn ihr hüpft. Zum Beispiel die Hecke um den Laden von Otmar. Nicht immer springt ein Item heraus, es hilft dennoch, wenn ihr es jeden Tag ein paar Mal probiert, da es nicht immer beim ersten Mal klappt. Wer beim Laden keinen Erfolg hat, sollte die Hecke südlich vom Laden probieren. Auch nicht? Samen gibt es auch sehr oft bei der Hecke neben dem Haus vom Schreiner. Der Speicher-Trick funktioniert natürlich auch hier.

Lohnt sich der Multiplayer?

Unbedingt! Vorher benötigt ihr allerdings ein paar Items, um diese zu verschenken. Im Multiplayer könnt ihr andere Spieler auf eure Farm einladen, wobei jeder Besucher ein Geschenk bekommt. Gleichzeitig muss jeder Besucher ein Geschenk mitbringen. Habt ihr Freunde, die Story of Seasons spielen? Dann könnt ihr dank des Multiplayers sogar gezielt Items tauschen. Allerdings nur als Geschenke, da unter den Spielern ansonsten keine Gegenstände getauscht werden können.

Jeder Spieler erhält im Multiplayer einen Zauberstab. Benutzt ihr diesen bei Tieren, wird der Stress-Level gesenkt. Bei Pflanzen wird hingegen die Qualität gesteigert. Benutzt den Multiplayer häufig, wenn ihr die Qualität eurer Pflanzen steigern wollt, da es viele Benutzungen mit dem Zauberstab benötigt. Pro Besuch macht es nur Sinn den Zauberstab einmal pro Tier und Pflanze zu benutzen. Alle weiteren Nutzungen haben keinen Effekt.

Ihr braucht übrigens keine Angst haben, dass jemand etwas an eurer Farm zerstören könnte. Dies ist nämlich nicht möglich. Der Multiplayer eignet sich hervorragend, um Ideen für die eigene Farm zu sammeln. Besucht dafür einfach viele Farmen von anderen Spielern.

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