In Guild Wars 2 warten diverse Weltenbosse auf euch. Diese können nur mit mehreren Spielern bezwungen werden und erscheinen – bis auf wenige Ausnahmen – zu bestimmten Zeiten. Über diese informiert ihr euch am besten bei einem sogenannten Weltenboss-Timer. Habt ihr einen der Bosse bezwungen, könnt ihr ihn anschließend als erledigt markieren. Diese Funktion ist hilfreich, da es einen Teil der Belohnung nur einmal täglich gibt.
Gerade für Anfänger sind die Weltenbosse eine gute Gelegenheit, um ein paar Gold zu erspielen. Es gibt pro Weltenboss mindestens ein Item der Stufe „Selten“. Diese können entweder gewinnbringend im Handelsposten verkauft werden, oder mit einem Wiederverwertungskit zerlegt werden. Mit Glück gibt es pro Item ein bis drei Ektoplasmakugeln. Auch diese haben einen relativ hohen Wert und sind zudem ein wichtiges Material für das Crafting.
Da die Weltenbosse von einer großen Anzahl Spielern gemacht werden, ist keine besondere Ausrüstung notwendig. Lediglich eine Fernkampfwaffe kann von Vorteil sein und sollte mitgeführt werden. Achtet auf AOE-Felder der Gegner, um auf den Beinen zu bleiben. Für den Anfang kann es auch helfen, sich an den anderen Spielern zu orientieren. Oft stehen diese an günstigen Positionen versammelt. Durch die Masse gibt es zudem viele Heilfelder, Buffs und Co. Mit der Zeit lernt ihr die Mechaniken der einzelnen Bosse besser kennen.
Die meisten Weltenbosse erfordern keine besondere Vorbereitung. Es genügt, kurz vor dem Start in das entsprechende Gebiet zu reisen und sich dann beim Weltenboss einzufinden. Einige Weltenbosse sind jedoch deutlich komplexer und sollten möglichst organisiert gemacht werden. Bei den großen Bossen besteht ohne Organisation kaum Aussicht auf Erfolg. Besonders für Tarir, Tequatl, König des Dschungels, Maul von Modremoth und Dreifacher Ärger ist es hilfreich, sich eine Weile im Voraus um einen organisierten Server zu bemühen. Dabei kann auch Teamspeak nützlich sein.
Das Erledigen von Weltenbossen kann in der Regel mit den Täglichen Erfolgen kombiniert werden. In einigen Gebieten ist darüber hinaus der Abbau von Ressourcen besonders lohnenswert. Rohstoffe wie Platin und Süßkartoffeln sind gefragt und entsprechend teuer. Es lohnt sich also, vor dem Start eines Weltenbosses noch ein paar Materialknoten abzuernten.
Einige Weltenbosse sind nicht an feste Zeiten gebunden, sondern von anderen Faktoren abhängig. Dazu gehören zum Beispiel alle Tempel in Orr und der Modrem-Rankenzorn. Wer an diesen Events teilnehmen möchte, sollte sich also länger auf den entsprechenden Karten aufhalten, oder das LFG-Tool im Spiel als Hilfsmittel nutzen. Dort findet man häufig sogenannte „Taxis“, mit denen man auf geeignete Server wechseln kann. Wird gerade keines angeboten, kann selbst nach einem Taxi gesucht werden.
Tipp für alle Weltenbosse: Sucht euch vor dem Start eine sogenannte Anti-DC Gruppe. Diese werden oftmals via Karten- oder Lokalchat angeboten. Kommt es während eines Weltenbosses zum Verbindungsabbruch, habt ihr so eine höhere Chance erneut auf die richtige Map zu gelangen. Klappt dies nicht auf Anhieb, könnt ihr dank eurer Gruppenmitglieder im Normalfall wieder beitreten. So erhaltet ihr auch im Falle eines Verbindungsabbruchs eure Belohnungen. Vor allem bei den zeitaufwendigen Events ist es schade, wenn ihr nicht mehr auf die richtige Map kommt. Mit einer Anti-DC Gruppe minimiert ihr dieses Risiko.