Mit etwas Verspätung werfe ich auch noch meinen 52 Games Beitrag zu Thema #11 in den Raum, welches Robots lautet. Die Mehrzahl ist in diesem Fall für mich allerdings gar nicht sooo interessant. Wenn ich an Roboter denke, drängt sich mir unausweichlich der Gedanke an Claptrap auf, welcher eigentlich Cl4P-TP heißt.
Man kennt den vorlauten Roboter mit der Lizenz zum Töten durch Totquatschen aus der Borderlands-Reihe. Kaum eine Figur des Borderlands-Universums polarisiert wohl so sehr wie Claptrap. Er kann einem gehörig auf die Nerven gehen, ist allerdings immer wieder für ein paar lustige Sprüche gut. Einerseits möchte man den Roboter hassen, andererseits liebt man ihn für sein viel zu freches Mundwerk.
Besonders gern erinnere ich mich an Quests wie die mit seiner Party, zu der Claptrap allerlei „Freunde“ eingeladen hat. Egal wie oft ich die Mission mache … ich habe immer wieder Mitleid mit Claptrap. So sehr er mich manchmal nervt, ist er doch irgendwie ein toller Begleiter. … zumindest manchmal.
Interessant ist auch seine Rolle in Borderlands: The Pre-Sequel. Dort darf man Claptrap sogar spielen, was mir durchaus gut gefallen hat. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich die kleine metallische Nervensäge mögen werde, aber ich liebe meinen Claptrap in The Pre-Sequel. Sein Action-Skill ist gelungen, seine Sprüche gewohnt lässig und Sauerstoff braucht er auch nicht. Die perfekte Wahl für mich!
Claptrap ist der vielleicht polarisierendste Roboter der Videospielgeschichte. Er mag eine liebenswerte Nervensäge sein, aber Gearbox hat mit ihm auch einen sehr vielseitigen Charakter geschaffen, der immer wieder überrascht. Egal ob der Claptrap-DLC vom ersten Borderlands, Claptraps Auftritt im zweiten Teil, die Spielbarkeit in Pre-Sequel oder gar der gelungene Pre-Sequel DLC mit Claptrap in der Hauptrolle – für irgendeine Überraschung ist das Ding immer gut. In einem Borderlands 3 darf er daher auf gar keinen Fall fehlen. Borderlands ohne Claptrap geht so überhaupt nicht – egal wie oft man ihm zuvor den Mund stopfen wollte.