Driften mit dem Hinterradantrieb (RWD)
Mein Forza Horizon 3 Drift Guide hilft euch, fette Kombos in Australien klarzumachen. Driften ist seit Forza Motorsport 3 ein sehr beliebter Rennsport in der Racing Reihe geworden und ist in Horizon nicht weniger beliebt. Das offene Konzept verleitet immer wieder zu ausgedehnten Drifts. Damit die sitzen, muss allerdings einiges beachtet werden. Ich möchte meine Erfahrung mit euch teilen und helfe euch dabei, ein geeignetes Setup auf die Beine zu stellen. Den ersten Teil widme ich RWD – rear-wheel drive. Das heißt so viel wie Hinterradantrieb.
Der optimale Reifendruck beim Heckantrieb liegt an der Vorderachse bei 2,07 bar für die maximale Haftung und an der Hinterachse bei 3,00 bar. Unter 3,00 bar fängt das Auto an zu untersteuern, während bei einer Erhöhung des Reifendrucks die Haftung abreißt und euch das Heck zu weit ausbricht. Als Reifentyp empfehle ich die Offroad Variante oder alternativ Sportreifen.
Die Übersetzung sollte grundsätzlich so gelegt werden, dass sie in das Diagramm passt. Ich persönlich bevorzuge die Werte 3,5; 4,15 und 4,8. Die einzelnen Gänge sollte man beim Drift Setup nicht einstellen.
Die Ausrichtung ist das Wichtigste beim Drift Setup. Der optimale Radsturz beim Heckantrieb beträgt -3,0°. Bei voll eingeschlagenem Lenkwinkel stehen die Räder so bei exakt 0°. Die Hinterräder sollten einen Radsturz von1,5° haben, damit sie beim Übersteuern noch genügend Haftung bekommen. Die Spur wird stets auswärts gewählt und dient zur Verdrängung der Straße. Die optimalen Werte betragen 1° an der Vorderachse und 0,5° an der Hinterachse. Der vordere Nachlauf wird dem vorderen Radsturz angepasst, um diesen zu verdoppeln. Er beträgt im Optimalfall 5,8°.
Das Fahrwerk sollte mit Ausnahme der Fahrwerkshöhe prinzipiell nicht eingestellt werden, da es das Fahrgefühl unwahrscheinlich verändert. Bei einem zu harten Fahrwerk kann euch die Haftung abreißen, während das Auto bei einem zu weichen Fahrwerk anfängt zu untersteuern. Die Höhe des Fahrwerks wird komplett runter genommen, um den Anpressdruck zu erhöhen. Ich persönlich empfehle ein Offroad Fahrwerk, da dieses insgesamt geschmeidiger im Drift liegt.
Die Aerodynamik wird beim Drift Setup ebenfalls nicht eingestellt.
Die Bremsen sollte man an die Vorderachse anpassen, da die Handbremse an die Hinterachse angepasst ist. Durch einen seit Forza Motorsport bestehenden Fehler muss die Verteilung an die Hinterachse angepasst werden, um tatsächlich vorne zu bremsen. Der Bremsdruck ist euch überlassen, wobei ich persönlich 150% empfehle, da die Vorderbremse ziemlich schwach ist.
Beschleunigungsdifferenziale werden beim Drift Setup prinzipiell gesperrt (100%) und Verzögerungsdifferenziale bleiben offen (0%).
Alles klar? Unten habe ich euch ein Video von mir reingepackt. Dort könnt ihr sehen, was ihr mit einem guten Drift Setup in der Praxis anstellen könnt. Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren … denn fährst du quer, siehst du mehr.
Wollt ihr lieber mit Allradantrieb driften? Auch kein Problem. Hier gibt es den zweiten Teil meines Forza Horizon 3 Drift Guide, der sich um AWD dreht. Teil 3 behandelt FWD und wartet hier auf euch.
Euer GDF DeviL