Need for Speed Payback

Need for Speed: Payback Vorschau – gamescom 2017

Actiongeladener Racer

Need for Speed gehört zu den Traditionsmarken im Bereich Rennspiele. Mit Need for Speed: Payback bringen Electronic Arts und Ghost Games diesen November einen neuen Teil der Rennserie in die Läden.

Auf der gamescom 2017 hatten wir die Gelegenheit den Adrenalin-Racer anzuspielen. In einem Ausschnitt aus der Kampagne ging es darum, einen Laster mit einem geladenen Koenigsegg zu jagen. Wir wollen die Karre, also geht’s auf zur Verfolgungsjagd. Im Verfolgungsrennen stellen sich uns zahlreiche Angreifer in den Weg. Wir rammen die Gegner mit unserem Mustang von der Strecke, bis es sie zerlegt, oder sie in Flammen aufgehen. Burnout lässt grüßen. Untermauert wird das Rennen mit actiongeladenen Zwischensequenzen, die an Fast & Furios erinnern.  Sie sind hübsch anzusehen und ergänzen das Rennen, stehlen ihm jedoch fast schon die Show.

Es ist schon beinahe zu leicht, mit dem Fahrzeug auf der Strecke zu bleiben. Dieses steuert sich mehr wie ein Kart aus der beliebten Rennserie mit dem Klempner als ein echtes Auto. Sollten wir doch mal von der Strecke abkommen, lässt uns das Spiel genug Luft, die Aufholjagd fortzusetzen oder setzt uns an einen Checkpoint zurück. Anspruchsvollere Racingfans dürften daeher schnell die Motivation verlieren. Wir erwarten zwar keine Rennsimulation, würden allerdings ein dynamischeres Fahrgefühl begrüßen.

Im klassischen Rennen setzt sich das durchwachsene Bild fort. Hier geht es aber nicht mehr darum Autos förmlich von der Strecke zu jagen. Nein, hier gilt es als Erster durch Ziel zu kommen. Dafür driften wir stylish durch die Kurven, wobei das Auto sich bei etwas stärkerem Lenken förmlich in die Kurve legt. Hier ist weder Können noch Talent erforderlich. Das dürfte das junge Publikum freuen, lässt jedoch abermals den spielerischen Anspruch vermissen. Nehmen wir eine Ecke oder eine Wand mit, hat das ebenso geringe Auswirkungen auf den Rennverlauf, wie das Abkommen von der Strecke. Die Demo war gänzlich auf Fans von Arcade-Racern ausgelegt.

Need for Speed: Payback macht optisch einen bombastischen Eindruck und begeistert mit spannend inszenierten Filmsequenzen. Auf der spielerischen Ebene mag es aber noch nicht wirklich mitreißen. Es zeigt gute Ansätze, wirkt jedoch vom Lenkverhalten zu weichgespült. Dafür kann man das Spiel definitiv als eingängig bezeichnen. Potenzial hat der nächste Teil der Rennserie allemal. Viel wird letztlich mit dem finalen Fahrgefühl stehen oder fallen. Trotz allem Bombast will der Titel aus der Kultreihe ein Racer sein. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß mit dem Titel und hoffen auf genügend Vielfalt und Einstellungsmöglichkeiten im finalen Titel.

Rennfans sollten den 10. November 2017 anstreichen. Dann erscheint nämlich Need for Speed: Paybkack für PC, Xbox One und PlayStation 4.

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