Monster Boy and the Cursed Kingdom

Monster Boy and the Cursed Kingdom Vorschau – gamescom 2017

Ich werd zum Tier!

Auf der gamescom kann man jedes Jahr zahlreiche Blockbuster sehen und spielen. Zwischen all diesen AAA-Titeln verbergen sich aber mindestens ebenso viele kleine Perlen. Für mich tragen diese kleinen Schätze aus dem Indiebereich sehr viel dazu bei, dass die Messe in Köln ein unvergessliches Erlebnis wird. In diesem Jahr war Monster Boy and the Cursed Kingdom eine solche Perle. Ich durfte für etwa eine halbe Stunde das Spiel auf der Nintendo Switch ausprobieren. Schade, dass ich es nicht direkt mitnehmen durfte.

Kaum startet das Spiel, fällt die liebevoll gestaltete Grafik auf. Monster Boy and the Cursed Kingdom setzt auf einen farbenfrohen Stil und viele kleine Details. Protagonist Jin sieht ebenso liebenswert aus, wie die kleinen roten Krabben. Dazu kommen Gesichtsausdrücke, die den Spieler zum Schmunzeln bringen können.

Gespielt habe ich in Köln vor allem im Handheld-Modus, da ich meine Switch privat auch meistens so nutze. Die Steuerung ist eingängig und angenehm. Ich habe mich zwar teilweise etwas dusselig angestellt, diese Tatsache ist aber auf meine chaotische Art zurückzuführen. Das Spiel selbst funktionierte tadellos. Eingaben werden direkt und präzise umgesetzt. Der Handheld-Modus wird wohl künftig mein bester Freund sein, wenn ich Monster Boy spiele. Zu Testzwecken habe ich trotzdem kurz in den TV-Modus gewechselt, um mir das Spiel dort anzusehen. Auch dort macht es eine gute Figur und die Steuerun geht mit Pro Controller gut von der Hand.

Monster Boy and the Cursed Kingdom basiert auf der Wonder Boy in Monster World Serie. Ihr erkundet das „Monster World Königreich“ und landet dabei in verschiedenen Gebieten, die an die Monster World-Spiele angelehnt sind. Ihr schlüpft in die Rolle von Monster Boy, der sich in Schwein, Löwe, Drache, Schlange und Frosch verwandeln kann. Dadurch erhält der Titel eine interessante Dynamik. Mit jeder Verwandlung ändern sich auch die Fähigkeiten. Je nach Form habt ihr andere Möglichkeiten, weshalb im späteren Spielverlauf häufiges Wechseln hilfreich sein wird. Das Schwein hat zum Beispiel keine Waffe, mit der es direkten Schaden zufügen könnte. Dafür ist es gut im Erschnüffeln.

In der Demo spielte zudem die Ausrüstung eine entscheidende Rolle. So gab es zum Beispiel schwere Stiefel, mit denen man im Wasser untergeht. Dadurch erreicht man Unterwasser neue Orte. Damit dabei nicht die Luft ausgeht, muss man regelmäßig den großen Luftblasen Beachtung schenken.

Der Höhepunkt meiner Anspielsession war ein Bosskampf, bei dem ich gegen ein übergroßes Seeungeheuer antreten durfte. Das Ziel dabei war es, die Lebenspunkte der Kreatur auf Null zu bekommen. Eine Leiste am oberen Bildschirmrand zeigt die verbleibenden Lebenspunkte an. Um der Bestie Schaden zuzufügen, muss man die Tentakel treffen, sobald sie auf dem Boden sind. Daher ist Timing gefragt. Außerdem muss man kleine Monster und die Spezialfähigkeiten des Bossgegners im Auge behalten. Wer nicht aufpasst, wird vom Seemonster in den Mund gesogen.

Monster Boy and the Cursed Kingdom erscheint 2018 für Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One. Einen konkreten Termin gibt es derzeit noch nicht. Trotzdem solltet ihr euch das Game schon jetzt vormerken. Wenn das finale Spiel die Qualität der Demo aufweist, lohnt sich die Wartezeit eindeutig. Ein tolles Action-Adventure, mit ansprechenden Geschicklichkeitseinlagen und vielen Geheimnissen, die entdeckt werden wollen.

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