Pokémon Schwert und Schild zieren das Cover der neuen Game Informer Ausgabe. Für die Coverstory sind Redakteure von Game Informer nach Tokyo gereist, um Pokémon Entwickler Game Freak einen Besuch abzustatten. Mitgebracht haben sie zahlreiche neue Informationen zu den kommenden Spielen der Pokémon Reihe.
Autosave
Wer hat nicht schon Mal vergessen ein Spiel zu speichern und sich dann im Nachhinein über den Verlust von Spielfortschritt geärgert? Pokémon Schwert und Schild wird die Serie um ein neues Feature bereichern: Autosave. Laut den Entwicklern speichern die Spiele konstant im Hintergrund. Fans der Reihe könnte genau dieses Feature allerdings stören – zum Beispiel Shiny-Jäger. Keine Angst, ihr könnt es deaktivieren.
Max Raid Battles könnten zu den herausforderndsten Kämpfen der Reihe gehören
Vor allem viele alte Hasen wünschen sich seit Jahren eine Sache für Pokémon: Herausforderungen. Für ältere Spieler, die womöglich seit den Anfängen an Bord sind, bieten die Spiele in der Regel nur wenige Herausforderungen. Eine Aussage der Entwickler lässt für Pokémon Schwert und Schild hoffen. Einige Max Raid Battles sollen alles andere als ein Kinderspiel sein.
Die Max Raid Battles sind kooperative Kämpfe, bei denen ihr mit anderen Spielern gegen Pokémon mit gigantischer Größe kämpft. Die Schwierigkeit eines solchen Kampfes wird – ähnlich wie bei den Raids in Pokémon GO – über ein Ranking System angezeigt. Dafür kommen in Pokémon Schwert und Schild Sterne zum Einsatz. Je mehr Sterne ein Max Raid Battle hat, desto höher der Schwierigkeitsgrad.
Keine VMs
In Pokémon gibt es seit der ersten Generation (Rot / Blau / Gelb) die sogenannten VMs – Versteckte Maschinen. In Schwert und Schild wird es keine VMs geben, da diese nicht zur Philosophie des Spiels passen. Die neuen Spiele sollen mehr Freiheit bieten, was sich mit VMs beißen würde.
Kein EP-Teiler
Ebenfalls nicht im Spiel vertreten: der EP-Teiler. Auch den gibt es seit der ersten Generation im Spiel. Er teilt im Kampf erhaltene Erfahrungspunkte auf, sodass jedes Mitglied eures Teams an Erfahrung gewinnt. Ihr müsst euch nun allerdings keine Sorgen machen, dass das bedeutet ihr müsst nun jedes Pokémon individuell leveln. Was früher der EP-Teiler übernommen hat, machen Pokémon Schwert und Schild automatisch. Erfahrungspunkte werden mit dem Team geteilt, ohne das dafür ein Item nötig wäre.
Mechanik soll den Einsatz eurer Lieblingspokémon in Wettkämpfen ermöglichen
Wer in Pokémon kompetitive Kämpfe bestreiten möchte, muss sich vor allem an der Meta orientieren, die nicht unbedingt die persönlichen Lieblingspokémon beinhaltet. Viele Spieler haben daher zahlreiche Stunden investiert, um perfekte Pokémon zu züchten und zuvor geeignete Eltern zu fangen. Schwert und Schild möchte es Spielern ermöglichen, in kompetitiven Kämpfen jene Pokémon zu nutzen, die sie möchten. Leider haben die Entwickler hierzu nicht viele Details verraten.
Als Beispiel wurde das Wesen genannt. In vorherigen Spielen haben die Spieler so lange Eier ausgebrütet, bis sie das gewünschte Taschenmonster mit passenden Werten und Wesen bekommen haben. Dergleichen soll wohl mit den neuen Spielen entfallen. Die Zucht soll sich dennoch lohnen.
Fehlende Pokémon kehren in künftigen Spielen zurück
Pokémon Schwert und Schild sollen zwar zahlreiche Taschenmonster bieten, alle Pokémon finden jedoch nicht den Weg ins Spiel. Diese Information wurde bereits im Sommer bekannt und hat seitdem viele Spieler verärgert. Das Motto von Pokémon lautet schließlich Gotta Catch ‚Em All. Leider halten sich die Entwickler nach wie vor bedeckt, was die Anzahl der im Spiel vorhandenen Pokémon betrifft. Dafür wurde noch einmal bekräftigt, dass fehlende Kreaturen den Weg in zukünftige Spiele finden werden.
Die Auswahl für die Pokémon in Schwert und Schild haben sich die Entwickler nicht einfach gemacht. Die gewählten Kreaturen passen laut Game Freak in die Galar-Region. Ähnlich möchte man wohl auch bei kommenden Spielen vorgehen.
Quelle: GameInformer
Bildquelle: Game Freak, The Pokémon Company, Nintendo