In China ist der Verkauf von Animal Crossing: New Horizons nun wohl verboten. Doch wie kam es dazu? Das Spiel ermöglicht es unter anderem Nachrichten zu verfassen. Eine Möglichkeit, die zuletzt auch im Rahmen der anhaltenden Hong Kong Proteste genutzt wurde. So postete etwa Joshua Wong – eines der bekanntesten Gesichter der Hong Kong Proteste – entsprechende Aufnahmen im Internet.
Vergangene Wochen tauchten bei Social Media eine Reihe entsprechender Aufnahmen auf. Kurz darauf verschwand das Spiel aus diversen Onlineshops wie Pinduoduo und Taobao. Diverse Reseller von Taobao haben berichtet, sie wurden angewiesen Animal Crossing: New Horizons nicht mehr zu verkaufen. Die Plattform ähnelt Ebay.
Über Portale wie dieses wurde das Spiel verkauft, da es in China von offizieller Seite bisher ohnehin kein grünes Licht für den Verkauf gab. In China ist die Veröffentlichung von Spielen sehr viel komplizierter als beispielsweise bei uns. Daher wurden über Plattformen wie Taobao auch Importversionen verkauft.
Laut Daniel Ahmad kann das Spiel zwar nicht mehr direkt in China gekauft werden, aber der Titel selbst bleibt davon unberührt. Sowohl offline als auch online lässt sich das Spiel in China noch spielen. Daniel Ahmad ist ein Analyst bei Niko Partners und befasst sich mit dem Spielemarkt in China und Asien.
Quelle: VG247
Bildquelle: Nintendo