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Story of Seasons: Pioneers of Olive Town Einsteigertipps

Tagesablauf strukturieren

Es mag langweilig und spießig klingen, aber Struktur ist die halbe Miete in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town. Auf eurer Farm ist ganz schön was los und nebenbei sollt ihr auch noch den Ausbau von Olivingen unterstützen und Kontakte pflegen. Ihr verzettelt euch ohne Routine schnell. Problematisch wird dies auch, wenn ihr euer Spiel mitten in einem Tag unterbrecht und dann überlegen müsst, worum ihr euch bereits gekümmert habt.

Macht euch Gedanken über eine Routine und passt diese an euren Spielfortschritt an. Mit der Zeit lernt ihr neue Dinge und habt immer mehr zu tun. Deshalb solltet ihr von Anfang an eine feste Struktur in euren virtuellen Tagesablauf bringen und neue Funktionen in diese integrieren. Folgende Dinge solltet ihr dabei im Blick haben:

  • Feldarbeit (inklusive Ernte von Bäumen)
  • Pflege und Zuwendung für eure Nutz- und Haustiere
  • Materialien aller Art beschaffen und Minen erkunden
  • Pilzzucht
  • Bienenstöcke
  • Rathaus aufsuchen
  • Bewohnerinnen und Bewohner ansprechen und eventuell mit Geschenken erfreuen (Geburtstag im Blick haben!)
  • Feierlichkeiten
  • Angeln
  • Kochen
  • Besuche in Läden und im Museum
  • Gnomdorf besuchen und mit den Gnomen sprechen
  • Fertiger arbeiten lassen

Natürlich müsst ihr nicht all diese Dinge jeden Tag tun. Bienenstöcke und Pilzzucht zum Beispiel benötigen ein paar Tage und es gibt keinen Grund, jeden Tag die Geschäfte aufzusuchen. Die Tage in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town sind lang genug, um viel darin unterzubringen. Ein geregelter Ablauf hilft euch dabei, diese Zeit effizient nutzen zu können.

Fertiger mit Materialien versorgen

Ihr sammelt bergeweise Materialien in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town. Viele davon müssen weiterverarbeitet werden. Hier kommen die sogenannten Fertiger ins Spiel. Davon schaltet ihr im Spielverlauf etliche Varianten frei. Das Prinzip der Fertiger ist simpel. Ihr gebt Material rein und bekommt ein paar Stunden später das verarbeitete Material. Eisenerz wird so zum Beispiel zu Eisenbarren und Holz zu Bauholz. Manche Dinge benötigen sehr viel Zeit für die Verarbeitung. Umso wichtiger ist es, eure Fertiger zu nutzen. Selbst dann, wenn ihr gerade keinen Bedarf für die Materialien habt. Vor allem Bauholzfertiger und Barrenfertiger sollten regelmäßig arbeiten. Bei anderen Fertigern – zum Beispiel Mayonnaisefertiger – ist dies vernachlässigbar. Am Anfang werdet ihr gar nicht genug Erzeugnisse haben, um ständig Mayonnaise zu machen.

Baumaterial benötigt ihr für den Ausbau eurer Farm, für die Erschließung neuer Gebiete, für die Verbesserung eurer Werkzeuge und für zahlreiche Aufträge. Natürlich könnt ihr euch mehrere Fertiger einer Art hinstellen. Aber auch deren Herstellung kostet euch Material und wenn ihr dafür sorgt, eure vorhandenen Fertiger regelmäßig zu befüllen, solltet ihr auch ohne Armee dieser Geräte schnell benötigte Erzeugnisse zusammenbekommen.

Nicht alle Erzeugnisse und Materialien verkaufen

Zu Spielbeginn ist das Geld noch knapp und die Verlockung groß, alles Mögliche in die Versandkiste zu werfen. Dieser Versuchung solltet ihr auf keinen Fall nachgeben. Material zu verkaufen lohnt sich quasi gar nicht, da ihr für Holz, Stein und Co. kaum etwas bekommt. Ihr braucht von diesen Sachen immer mehr und ärgert euch zu einem späteren Zeitpunkt wahrscheinlich, dass das Zeug weg ist.

Auch darüber hinaus solltet ihr nicht alles in die Kiste werfen. Erzeugnisse von Feldern, Bäumen und Tieren zum Beispiel sind zwar eine gute Einnahmequelle, aber ihr braucht diese Dinge zum Teil auch. Es ist kein Problem, wenn ihr einen Teil eurer hart erarbeiteten Produkte verkauft. Schließlich benötigt ihr auch von irgendwoher Geld. Bedenkt aber, dass das Zeug für Aufträge und zur Weiterverarbeitung noch gebraucht wird. Daher hebt ihr Teile auf und lagert sie. Lebensmittel verderben übrigens nicht.

Wichtig: Manche Dinge solltet ihr unbedingt mindestens einmal in die Versandkiste packen. Nämlich dann, wenn entsprechende Produkte, Samen oder Sporen (Pilze) noch nicht in den Läden verkauft werden. Verkauft ihr zum Beispiel einen Shitakepilz, könnt ihr künftig entsprechende Sporen im Gemischtwarenladen kaufen. Die Versandkiste steht in der Nähe von eurem Zelt (bzw. später Haus). Ihr könnt nur über diese Kiste Dinge verkaufen.

Es ist gut, wenn ihr spezifische Dinge jederzeit nachkaufen könnt. Ein praktisches Beispiel aus meiner Erfahrung mit dem Spiel: Mir fehlte weißer Farbstoff für einen Auftrag. Der nötige Fertiger stand auf meiner Farm, aber die weiße Blume fehlte mir. Es dauerte fast zwei volle Wochen im Spiel, bis ich endlich eine passende ernten konnte. Unglücklicherweise hatte ich sämtliche zuvor verarbeitet und verschenkt, ohne eine in die Versandkiste zu legen. Grundsätzlich kommt ihr Dank der Gnome an viele Dinge, selbst wenn ihr sie selbst nicht habt. Nur rotiert dieses Angebot und bietet eben nicht immer, was ihr gerade brauchen könntet.

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Fertigkeiten nicht vernachlässigen

Im Spielverlauf lernt ihr 12 Fertigkeiten, die jeweils 10 Fertigkeitsstufen haben. Folgende Fertigen gibt es:

  • Abholzen
  • Mähen
  • Schürfen
  • Trockenlegen
  • Angeln
  • Feldarbeit
  • Baumpflege
  • Kultivieren
  • Imkern
  • Tierpflege
  • Kochen
  • Kommunikation

Sobald ihr eine solche Fähigkeit habt, solltet ihr an ihr arbeiten. Dies funktioniert, indem ihr entsprechende Dinge tut. Tierpflege zum Beispiel steigt, wenn ihr euch um eure Tiere kümmert und Kultivieren, wenn ihr Pilze in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town züchtet.

Es ist wichtig, diese Fertigkeiten nicht zu vernachlässigen, da daran Benefits geknüpft sind. So werdet ihr zum Beispiel in einigen Dingen effektiver, wodurch ihr mehr aus eurer Ausdauer herausholen könnt. Fast noch wichtiger: Manche Gegenstände werden darüber freigeschaltet. Wichtig wird dies mehrfach für Aufträge. Hier lauft ihr Gefahr, für viele Tage im Spiel hängen zu bleiben, wenn ihr Bereiche vernachlässigt habt, da ihr nicht an die für Aufträge nötigen Dinge kommt. Dies kann frustrierend sein, da ihr das Spiel damit auf eure tägliche Routine reduziert und sich bei der Story erst mal nichts mehr bewegt.

Rathaus

Ein regelmäßiger Besuch im Rathaus sollte nicht fehlen. Aus verschiedenen Gründen. Zunächst Mal könnt ihr dort eure Titelbelohnungen abholen. Die sind eine wunderbare Einnahmequelle zu Spielbeginn. Für viele erreichte Titel gibt es nämlich sogenannte Dorfmedaillen. Die könnt ihr über eure Versandkiste zu Geld machen. Aber auch andere nützliche Belohnungen gibt es für die Titel. Zum Beispiel einige Fertiger.

Daneben könnt ihr Aufträge einsehen und abschließen. Die sind ebenfalls gut, um ein bisschen Geld zu verdienen. Außerdem bringt ihr so Auftragsreihen voran. Die wiederum bieten euch Benefits wie die Reparatur eures Motorrads oder neue Kleidung im Salon. Auch die Entwicklung der Stadt treibt ihr so voran.

Das Rathaus ist übrigens sehr einfach zu finden. Verlasst euren Hof in Richtung Norden und geht einfach die Straße weiter. Ganz im Norden von Olivingen ist das beeindruckende Gebäude.

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Aufladen

Ihr könnt später eure Werkzeuge vor der Verwendung aufladen. So lassen sich im Handumdrehen größere Flächen Bäume abholzen, Samen in die Erde bringen und mehr. Solltet ihr dabei feststellen, dass das Zielgebiet nicht optimal ist, könnt ihr gedrückt halten und euch bewegen. Erst wenn ihr die Taste zum Aufladen loslasst, führt ihr die Aktion durch. Ihr könnt so den Bereich also verschieben, bis dieser optimal ist. Vorsicht, wenn ihr Bäume gepflanzt habt. Schlagt die nicht aus Versehen um!

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Beziehungen stärken

Redet so oft wie möglich mit den Einwohnern von Olivingen. Dadurch bessert ihr die Beziehungen zu den Charakteren auf. Pro Tag könnt ihr zudem ein Geschenk überreichen. Möchtet ihr schnell eine Beziehung zu einem bestimmten Charakter erhöhen, solltet ihr täglich ein beliebtes Geschenk mitbringen.

Die Vertiefung von Beziehungen hat diverse Dinge zur Folge. Zunächst sind da die Herz-Events. Habt ihr ein Herz gefüllt, schaltet ihr ein solches frei. Im Spiel seht ihr im Menü über Einwohner-Infos, wie es um eure Beziehungen steht. Die Charaktere haben entweder pinke oder orangene Herzen. Die mit den pinken Herzen sind Heiratskandidaten. Habt ihr eure große virtuelle Liebe gefunden, solltet ihr euch ins Zeug legen und die Leiste füllen.

Hinter der Herzleiste seht ihr ein Geschenksymbol. Taucht darin ein Geschenk mit roter Schleife auf, habt ihr an diesem Tag bereits ein Geschenk überreicht. Ist es leer, habt ihr diese Möglichkeit noch. Ihr solltet unbedingt auch den Kalender im Blick behalten und auf Geburtstage achten.

DLC-Charaktere trefft ihr nicht in Olivingen. Auch unter diesen findet ihr einige Heiratskandidaten. Die Beziehung zu diesen Charakteren kann aber rasch ins Stocken geraten, wenn ihr nicht dran denkt, mit dem Boot regelmäßig in die DLC-Gebiete zu reisen.

Feierlichkeiten solltet ihr stets mitnehmen. Diese beginnen ab 10:00 Uhr. Davor und danach lässt sich Olivingen nicht betreten an diesen Tagen. Feste sind eine gute Möglichkeit Beziehungen zu knüpfen. Ihr findet hier alle Bewohner auf kleinem Raum und solltet alle einmal ansprechen, ehe ihr startet. Obendrein winken für die Teilnahme etwas Geld und ein Pokal. Leider nehmen die DLC-Charaktere nicht an Festen teil.

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Gnome

Bei der Arbeit begegnet ihr manchmal Arbeitergnomen. Sie sehen aus wie kleine Steine, die weghüpfen. Ihr findet sie zum Beispiel, wenn ihr ein Feld bearbeitet, Steine zerschlagt oder Holz fällt. Ihr müsst die Gnome – wie auch andere Dinge – nicht einsammeln. Habt ihr einige davon, schaltet ihr das Dorf der Gnome frei und könnt dort Arbeitergnome auf verschiedene Gnome verteilen. Jeden Tag geben euch die Gnome mindestens einen Gegenstand und außerdem Gnommünzen. Die könnt ihr beim Chefgnom gegen Items tauschen. Dies ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit, um an Erzeugnisse zu kommen, die euch noch fehlen. Jeder gefundene Gnom gibt euch zudem einen Gnompunkt. Diese könnt ihr später am Schrein ausgeben. Dadurch schaltet ihr neue Gnome frei, erhöht eure Ausdauer und verbessert die Qualität eures Farmlandes.

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Schlaf

Nachteulen stehen in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town später auf. Geht ihr erst nach Mitternacht in euer Bett, fehlen euch am nächsten Tag ein paar Stunden. Außerdem startet ihr mit deutlich weniger Ausdauer in den Tag.

Erste Ziele

Setzt Prioritäten bei euren Zielen und realisiert diese nach und nach. Versucht ihr auf zu vielen Baustellen gleichzeitig aktiv zu sein, verzettelt ihr euch dabei vielleicht unnötigerweise. Diese Dinge solltet ihr zunächst anstreben:

  • Taschenerweiterungen
  • Scheune und Hühnerstall reparieren
  • Zugang zu neuen Gebieten erschließen
  • Zelt zu Blockhütte aufwerten
  • Werkzeuge verbessern
  • Bienenstock und Pilzstamm reparieren

Warum der Fokus auf diese Dinge? Mit der Erschließung neuer Gebiete habt ihr auch Zugriff zu neuen Funktionen und Dinge wie Rohstoffe. Die werdet ihr brauchen. Im zweiten Areal könnt ihr den Pilzstamm und die Scheune reparieren und so diese Funktion erhalten, im dritten Bereichen den Bienenstock.

Die Tasche zu erweitern ist wichtig, da es eine Vielzahl an Items gibt. Ihr solltet euch zwar auch früh um Aufbewahrungskisten kümmern, nichtsdestotrotz schleppt ihr auch viel Kram mit euch umher. Geht ihr zum Beispiel in eine der Minen, kommt dort allerlei Zeug zusammen. Selbst bei maximaler Verbesserung ist die Tasche noch knapp bemessen.

Habt ihr die Blockhütte, könnt ihr das Bad benutzen und habt eine Küche. Im Kühlschrank finden Lebensmittel Platz und am Herd könnt ihr Kochen. Das Bad regeneriert etwas Ausdauer, dies lohnt sich aber kaum. Mit einem Haus könnt ihr zudem ein Haustier halten.

Werkzeuge zu verbessern ist wichtig, um es leichter zu haben. Ihr könnt zum Beispiel große Flächen Holz abhacken und spart dabei Zeit. Eine verbesserte Angel ermöglicht es mehr Fischarten zu fangen.

Andere Dinge könnt ihr zunächst vernachlässigen. Zum Beispiel die Reparatur vom Pferdestall, da ihr über Aufträge euer Motorrad reparieren lassen könnt. Der weitere Ausbau vom Haus ist kostenintensiv und kann warten. Auch die Ställe für eure Tiere müsst ihr nicht zwingend zeitig aufwerten. Hier kommt es darauf an, wie ihr spielt. Wollt ihr vor allem auf Pflanzen setzen, benötigt ihr für längere Zeit keine zusätzlichen Ställe oder deren Upgrades. Liegt euer Fokus auf Tieren, hat dieses Ziel natürlich höhere Priorität. Bringt ihr in den Ställen nur unter, was ihr an Tieren findet, habt ihr reichlich Zeit. Erst im Herbst wird der Kuhstall voll, da zu Kuh, Alpaka und Schaf dann noch Kaninchen, Ziege, Bergziege  und braune Kuh hinzukommen. Statt einem Upgrade ist natürlich auch der Kauf eines neuen Gebäudes möglich. Die 5.000 Gold dafür solltet ihr zu diesem Zeitpunkt mühelos entbehren können.

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Erstes Geld verdienen

Hier und dort im Beitrag habe ich bereits über Geld geschrieben. Unter diesem Punkt möchte ich noch mal für euch die wichtigsten Eckpunkte zusammenfassen, wie ihr zu Spielbeginn an ein paar dringend benötigte Einnahmen kommt:

  • Aufträge im Rathaus erfüllen
  • Titelbelohnungen im Rathaus abholen und Dorfmedaillen über die Versandkiste zu Geld machen
  • Erzeugnisse verkaufen (Natürlich nicht restlos, damit ihr auch noch etwas verkochen und anderweitig nutzen könnt.)
  • Angeln und die gefangenen Fische verkaufen (Achtung, ihr solltet jedes Exemplar einmal ans Museum spenden und benötigt auch ein paar Dinge zum Kochen!)
  • wilde Pflanzen und Co. verkaufen (Einige Dinge müsst ihr nicht anpflanzen, sie wachsen einfach. Blumen, Kräuter, Obst, Gemüse, Pilze und Muscheln lassen sich finden. Auch hier könnt ihr einiges zu Geld machen. Ihr solltet zwar wie üblich ein bisschen was lagern, aber die Mengen die ihr findet, werdet ihr nicht benötigen.)

Mit den Jahreszeiten ändern sich die Möglichkeiten etwas. So wächst zum Beispiel nicht alles zu jeder Zeit. Haltet die Augen nach Pflanzen offen, die mehrfach Ertrag liefern. Einige wachsen zudem über mehrere Jahreszeiten. Dinge wie Süßkartoffeln lohnen sich dank hohem Verkaufspreis und mehrfacher Ernte. Sobald ihr den Sprinkler freigeschaltet habt, könnt ihr mit relativ wenig Aufwand und Ausdauer in großen Mengen Felder anlegen und versorgen. Geldprobleme gehören so schnell der Vergangenheit an.

Quelle: eigene Recherche

Bildquelle: eigene Screenshots aus dem Spiel Story of Seasons: Pioneers of Olive Town

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