Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia Tipps für Einsteiger

Kürzlich erschien das Taktik-Rollenspiel Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia für den Nintendo 3DS. In dem Spiel zieht ihr mit Alm und Celica los, um dem Volk den Frieden zurückzubringen. Dabei wandelt ihr auf zwei parallelen Pfaden. Damit ihr in den rundenbasierten Kämpfen stets die Oberhand behaltet, habe ich ein paar Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia Tipps für Einsteiger zusammengestellt.

Schwierigkeitsgrad und Modus wählen

Euch stehen in Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia zwei Schwierigkeitsgrade und zwei Modi zur Verfügung. Wo liegen die Unterschiede und was solltet ihr nehmen? Die Modi:

  • Anfänger: Charaktere können in der Schlacht zwar sterben, kehren im nächsten Kampf aber zurück.
  • Klassisch: Gestorbene Charaktere sind für den Rest des Spieldurchgangs verloren und kehren nicht zurück.

Darüber hinaus habt ihr die Wahl zwischen Normal und Schwer. Als Anfänger solltet ihr euch gut überlegen, ob ihr wirklich Klassisch wählen möchtet. Die Reihe ist zwar für den Permadeath bekannt, man sollte aber nicht vergessen, dass sie genau deshalb lange viele Spieler verschreckte. Versucht euch lieber zunächst an Anfänger. Wenn es trotzdem etwas knackiger sein soll, könnt ihr dazu Schwer wählen. Bedenkt allerdings, dass der Schwierigkeitsgrad nach einigen Schlachten deutlich anzieht. Blutigen Anfängern und Gamern mit wenig Taktikrollenspiel-Erfahrung sei daher für den ersten Spieldurchgang Anfänger und Normal ans Herz gelegt.

Modus und Schwierigkeitsgrad können nur vor Spielbeginn festgelegt werden und sind dann fix. Dem Permadeath könnt ihr übrigens ein Schnippchen schlagen, wenn ihr euren Spielstand neu ladet. In den späteren Schlachten kann dies allerdings sehr häufig nötig sein. Erfahrene Spieler und SRPG-Fans fahren mit Klassisch und Normal oder Anfänger und Schwer gut – Profis und Kenner der Reihe nehmen Klassisch und Schwer.

Dungeons erkunden

In Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia warten jede Menge Dungeons darauf, von euch erkundet zu werden. In diesen werden euch diverse Kisten, Fässer und Co. auffallen. Die könnt ihr zerstören, indem ihr mit A draufschlagt. Solltet ihr auch – häufig verbergen sich darin nützliche Items wie Nahrungsmittel und Münzen.

Manchmal werdet ihr auch „Sackgassen“ bemerken. Teilweise handelt es sich nur um mit Kisten versperrte Durchgänge. Auch die könnt ihr zerschlagen und so die Bereiche dahinter zugänglich machen.

Leveln erleichtert euch spätere Kämpfe

Ein paar zusätzliche Kämpfe können nicht schaden, um Erfahrungspunkte zu sammeln. Sowohl auf der Karte als auch in den Dungeons kommen neue Gegner nach. Zunächst erscheint der Titel sehr einfach, die Menge der Gegner ist überschaubar und die Kämpfe sind – vor allem auf Normal – ohne viel Taktik zu gewinnen. Mit der Zeit wird es aber deutlich schwerer. Ihr könnt etwas ausgleichen, wenn ihr bei Gelegenheit ein bisschen levelt. Dies ist vor allem deshalb nützlich, weil ihr so die Klassen der Charaktere wechseln könnt, wodurch diese deutlich an Stärke gewinnen.

Klassen frühzeitig wechseln

Wenn ihr zum ersten Mal an einer Statue der Mila steht und Klassenwechsel vornehmen könnt, werdet ihr vielleicht zögern, da die Charaktere nach dem Klassenwechsel wieder Level 1 sind. Es stellt sich dann die Frage, ob es wirklich klug ist, Mal eben die Hälfte der Einheiten wechseln zu lassen. Es ist klug! Lasst euch nicht davon täuschen, dass das Level wieder runtergesetzt wird. Die Charaktere sind dann trotzdem deutlich stärker.

Darüber hinaus wird euer Basiswert dem der neuen Klasse durch einen KP-Bonus angeglichen. Ihr solltet also möglichst schnell den Klassenwechsel durchführen. Es ist sogar vorteilhaft, wenn ihr dann wieder bei Level 1 beginnt, Erfahrung mit einem Charakter zu sammeln. Während ihr in den niedrigen Stufen noch sehr leicht Erfahrungspunkte sammeln könnt, wird es mit steigendem Charakterlevel immer zäher. Wann ihr eure Klasse wechseln könnt, hängt von dem Charakterlevel ab. Bei manchen Klassen erreicht ihr den Wechsel zu einer höheren sehr schnell – zum Beispiel beim Dörfler (Level 3). Andere können erst deutlich später entwickelt werden, wie die Magierinnen (Level 14).

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia Klassenwechsel

Kraft der Brunnen nutzen

In Dungeons findet ihr Brunnen, mit denen ihr die Werte eurer Charaktere verbessern könnt. Nach ein paar Nutzungen versiegt die Quelle allerdings. Überlegt euch gut, welche Charaktere von den Brunnen profitieren sollen. Bedenkt, dass mehrere Brunnen an einem Ort zur selben Quelle gehören – versiegt einer, ist auch der andere betroffen. Damit ihr überhaupt wisst, was die Abkürzungen bedeuten, habe ich euch unten eine Übersicht zusammengestellt.

  • KP – Kraftpunkte
  • Agr. – Angriff
  • Fäh. – Fähigkeit
  • Ges. – Geschwindigkeit
  • Glk. – Glück
  • Ver. – Verteidigung
  • Res. – Resistenz
  • Bwg. – Bewegungsradius

Praktischerweise seht ihr bei der Nutzung, welchen Ausgangswert jeder Charakter hat. So könnt ihr leichter entscheiden, wer am meisten von einer Steigerung des Werts profitieren würde. Ein Charakter, der sich beispielsweise ohnehin dank hohem Bewegungsradius weit bewegen kann, muss nicht zwingend in dem Bereich verbessert werden. Seht lieber zu, dass ein Charakter mit schwacher Reichweite gepusht wird. Es ist selten klug, nur ein paar einzelne Einheiten weit voraus ins Schlachtfeld zu schicken, während der Rest noch irgendwo hinten herumschleicht.

Charaktere rekrutieren

Die meisten Charaktere die ihr rekrutieren könnt sind nicht zu verpassen. Ihr begegnet ihnen im Spielverlauf. Häufig werdet ihr gefragt, ob sie euch begleiten dürfen. Im Normalfall sollte diese Frage mit Ja beantwortet werden – warum auf Einheiten verzichten? Habt ihr aus Neugier dennoch abgelehnt, ist dies kein Problem. Ihr könnt die Charaktere auch noch nachträglich ansprechen und sie in eure Truppe holen.

Hier gibt es allerdings zwei interessante Ausnahmen. Wenn ihr Kliff und Faye nicht rekrutiert, habt ihr im späteren Spielverlauf die Möglichkeit, diese von Celica rekrutieren zu lassen. Normalerweise wären die beiden im Team von Alm.

Bedenkt, dass ihr einige Charaktere nur für euch gewinnen könnt, wenn ihr andere bereits in eurem Trupp habt. Kamui schließt sich euch zum Beispiel erst an, wenn ihr zuvor Valbar rekrutiert habt. Darüber hinaus habt ihr im Spielverlauf die Wahl zwischen Sonya und Deen – Betonung auf Wahl. Es ist nicht möglich, beide Charaktere zu bekommen. Sonya ist eine mächtige Magierin und Deen ein Myrmidone. Möchtet ihr eure Wahl rein nach Werten treffen, solltet ihr euch für Sonya entscheiden.

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia Charakter rekrutieren

Erschöpfung und Erholung

Ihr müsst euch keine Gedanken darüber machen, wie viele KP eure Charaktere am Ende eines Kampfes noch haben. Sie beginnen den nächsten mit vollen KP. Dafür solltet ihr die Erschöpfung im Blick behalten. Ist eine Figur erschöpft, sinkt deren maximale KP-Anzahl. Wie stark, hängt von dem Charakter ab.

Erschöpfung gibt es durch eigene Aktionen, aber auch durch erlittenen Schaden. Setzt ihr einen Charakter ein – egal ob ihr angreift oder einen Verbündeten heilt – erhöht sich euer Erschöpfungskonto um einen Zähler. Erhaltet ihr maximal einen Punkt Schaden, gibt es ebenfalls einen Zähler auf das Konto. Bei mehr Schaden gibt es gleich zwei Punkte auf das Erschöpfungskonto eures Charakters. Für Terrainschaden erhöht sich der Zähler um einen Punkt. Erschöpfung setzt ein, wenn ein Charakter so viele Punkte hat, wie er maximal KP hat. Es spielt also keine Rolle, wie viel KP die Figur gerade hat – sondern wie viel sie insgesamt hat.

Erschöpfung wird durch Gesichter (Smileys) dargestellt. Bei einem glücklichen Gesicht ist alles in bester Ordnung. Hat ein Charakter hingegen ein trauriges Gesicht, ist er erschöpft. Das Spiel liefert in dem Fall auch einen Hinweis. Nun solltet ihr rasch handeln. Erschöpfung werdet ihr wie folgt wieder los: Klassenwechsel, Opfergabe an einem Schrein der Mila oder Proviant verzehren. Nach Möglichkeit sollte die Figur, die den Proviant zu sich nimmt, diesen auch mögen. So ist der dreifache Erholungseffekt drin. Mag eine Person etwas hingegen nicht, verringert sich der Effekt um die Hälfte.

Der Schmied – Waffen verbessern

Nehmt alles an Münzen mit, was ihr bekommen könnt. Die sind wichtig, um sie beim Schmied ausgeben zu können. Dort könnt ihr eure Waffen nämlich verbessern, was ihr auch tun solltet. Die Kosten steigen mit jeder Stufe an, die erste ist aber noch sehr günstig zu haben.

Das Zeitenrad

Das Zeitenrad ist sehr nützlich, da ihr so die Zeit zurückdrehen könnt. Ihr habt einen Charakter verloren? Kein Problem, das Zeitenrad lässt euch den Zug rückgängig machen. Ein Charakter hat sämtliche Angriffe in den Sand gesetzt? Auch hier hilft das Zeitenrad und ihr könnt zurücksetzen. Ihr zweifelt an eurer Taktik und wisst nicht, ob diese aufgeht? Ebenfalls ein guter Zeitpunkt, zum Zeitenrad zu greifen. Freundet euch möglichst früh damit an und probiert ein bisschen rum.

Bedenkt, dass sich die Nutzung des Zeitenrads in einem Dungeon nicht wieder auffüllt. Erst mit Verlassen sind die Nutzungen wieder aufgeladen. Bewegt ihr euch über die Karte, steht das Zeitenrad nach einem Kampf wieder vollständig zur Verfügung.

Besonders hilfreich wird das Zeitenrad, wenn ihr es verbessert, indem ihr Zahnrädchen sammelt. Je mehr ihr findet, desto öfter könnt ihr das Zeitenrad einsetzen. Ihr startet mit drei Aktionsmöglichkeiten und könnt auf bis zu 12 erhöhen. Mit jeder Nutzung erhöht sich euer Spielraum, was auch deutlich mehr Risiko erlaubt.

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia Zeitenrad

Umgebung vorteilhaft nutzen

Gleich zu Beginn des Spiels wird euch erklärt, dass ihr die Umgebung nutzen könnt. So könnt ihr etwa hinter Mauern oder im Gebüsch Schutz suchen. Diese Taktik lässt sich allerdings ausweiten. Mit Bogenschützen könnt ihr zum Beispiel höhere Stellen erreichen, während diese unten geschützt vor einer Mauer stehen. Müsst ihr ein Tor öffnen, kommt ihr mit einer Flugeinheit auf die andere Seite.

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