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Age of Empires IV: Tipps zum Einstieg

Die Wahrzeichen

Im Gegensatz zu den Vorgängern ist das Voranschreiten durch die Zeitalter nicht mehr nur eine Entwicklung im Dorfzentrum. Der Sprung ins nächste Zeitalter erfolgt durch eine neue Gebäudekategorie: den sogenannten Wahrzeichen. Für jeden Zeitaltersprung stehen euch mindestens zwei dieser Gebäude zur Verfügung. Jedes Gebäude bietet dabei einzigartige Vorteile.

Die Vorteile richten sich dabei meist an unterschiedliche Spieltypen. Manchmal geben sie wirtschaftliche Vorteile, manchmal auch militärische. Welches das richtige Wahrzeichen für euch ist, hängt also ganz von eurem Spielstil und der Partie ab.

Der Bau von Wahrzeichen kann mit dem Einsatz von mehr Dorfbewohnern beschleunigt werden. So könnt ihr beispielsweise kurz eure Ressourcenproduktion reduzieren und die Dorfbewohner nutzen, um schneller ins nächste Zeitalter zu gelangen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich: Im Dorfzentrum könnt ihr nun – ausreichend Nahrung vorausgesetzt – durchgehend Dorfbewohner produzieren.

Im Mehrspieler stellen die Wahrzeichen eine der Siegbedingungen dar. Werden alle Wahrzeichen eines Spielers zerstört, ist das Spiel vorbei. Damit umgeht ihr Spiele mit der mühsamen Suche nach dem letzten Dorfbewohner auf der Karte.

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Heilige Stätten

Neben Reliquien gibt es eine neue, passive Einnahmequelle für Gold. Die heiligen Stätten sind über die Karte verteilt und gewähren euch wie Reliquien Gold über Zeit. Während Reliquien jedoch in eurem Kloster hinter Mauern in Sicherheit gebracht werden können, sind diese Punkte fix. Es sind Kontrollpunkte, die ihr halten müsst, um ihre Vorteile zu erhalten.

Erobern könnt ihr sie mit Mönchen, danach gehören sie euch, bis der Gegner sie einnehmen sollte. Neutralisieren kann man die Kontrolle auch mit Kampfeinheiten. Daher eignen sich besonders kleine, gemischte Gruppen mit ein bis zwei Mönchen, um sie zu erobern und zu verteidigen.

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Marktplätze und Händler

Wie bereits bei den Vorgängern halten auch in Age of Empires IV wieder Marktplätze Einzug. Die sogenannten Händler sind das Äquivalent der Marktkarren aus Age of Empires II. Ein entscheidender Unterschied sind jedoch die neutralen Handelsposten. Diese erhalten besonders in 1vs1 Spielen eine große Bedeutung, stellen sie doch eine effektive, zusätzliche Goldeinnahmequelle dar.

Diese neutralen Handelsposten gibt es zu Land und als Häfen und sie können nicht erobert oder zerstört werden. Jeder Spieler kann mit ihnen Handel betreiben und die Kontrolle über die reisenden Händler kann spielentscheidend sein. Je länger die Reise der Händler dorthin ist, desto größer sind Risiko und Ertrag. Der Bau mehrerer Marktplätze an unterschiedlichen Orten kann beim Handel mit diesen Handelsposten von taktischem Vorteil sein. An eurem Marktplatz könnt ihr wie gewohnt eure eigenen Ressourcen gegen andere tauschen.

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Schere-Stein-Papier

Age of Empires IV setzt noch stärker als seine Vorgänger auf dieses bewährte Prinzip. Jede Einheit besitzt mindestens eine Stärke und Schwäche. Eine stärkere Differenzierung besteht besonders zwischen leichten und schweren Einheiten. Ist leichte Kavallerie besonders anfällig gegen Bogenschützen, kann schwere Kavallerie diesen deutlich länger standhalten. Armbrustschützen stellen hier beispielsweise eine besondere Gegenmaßnahme dar. Sie haben zwar eine geringe Schussrate, richten gegen gepanzerte Einheiten wie schwere Kavallerie und Waffenknechte jedoch verheerenden Schaden an.

Auch die Belagerungswaffen, die aus der Ferne unantastbar erscheinen, haben eine Reihe entscheidender Schwächen. Die offensichtlichste ist dabei der Angriff mit Nahkampfeinheiten, das ist allerdings im Gefecht nicht immer möglich. Besonders dann nicht, wenn der Feind sich klug positioniert. Rutten bieten einen sehr hohen Einzelschaden und setzen Belagerungswaffen in kürzester Zeit außer Gefecht. Dezimiert also eine Mange eure Bogenschützen, könnt ihr so der Lage Heer werden.

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Ballistik

Die Einführung von Höhenunterschieden in Age of Empires IV zieht eine Reihe von Änderungen der Ballistik nach sich. Die offensichtlichste ist der Höhenvorteil. Je höher, desto besser. Besonders klippen bieten ideale Stellungen für Türme und Bogenschützen. Allerdings sind auch Burgmauern völlig anders zu bewerten. Sie bieten Bogenschützen und Armbrustschützen entscheidende Vorteile gegen herannahende Gegner. Zusätzlich stellen sie auch ein physisches Hindernis dar.

Mauern und Tore können von gewöhnlichen Einheiten nicht angegriffen werden. Dafür benötigt es schweres Belagerungsgerät. Ein Tribok kann beispielsweise Tore, Mauern und auch Türme belagern. Er kann die Geschosse allerdings auch über die Mauern hinaus schleudern und Einheiten oder Gebäude dahinter treffen. Eine Kanone hingegen muss erst das Hindernis überwinden, bevor sie das Ziel dahinter treffen kann.

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Quelle: eigene Recherche

Bildquelle: eigene Screenshots aus dem Spiel Age of Empires IV

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